Die doppelte Gleisverbindung mit unverkürzten Standardweichen EW 190-1:9 der Deutschen Reichsbahn als Echtholz-Modell.
Das Fertigmodell beteht aus 4 Stück EW 190-1:9, verbunden durch ein Mittelstück als Gleisverbindung zum wechselseitigen Befahren der Gleise. Der Schwellenrost besteht aus gelasertem Echtholz, separat aufgesteckten Kleineisen aus Plastspritzguss sowie der präzise gefrästen und abgelängten Neusilber-Schienenprofile (Backenschienen, Zungen und Herzstück) aus Code60 (1,5 mm Höhe). Die Radlenker sind auch bei diesem Modell geätzt.Der Antriebsmechanismus zur Nachbildung der vorbildlich nachlaufenden Zungen ist jedoch ohne Motorantrieb. Dieser ist separat zu bestellen.
Weichengeometrie EW 190-1:9
Das Ausbinderteil gehört zwar zum Weichenschwellensatz, jedoch nicht zur Weiche, sondern gilt als Gleis, deshalb können weitere Weichen auch direkt an das Weichenende angeschlossen werden. Daraus ergibt sich allerdings ein gesonderter Weichenschwellensatz.
Solche Anordnungen sollten beim Vorbild vermieden bzw. aufgelöst werden, wenn es die Örtlichkeit zuläßt. Andererseits sind gerade solche Verschachtelungen auf einer Modellbahnanlage besonders interessant.
Entsprechend der Forderung nach "Regelschwellensätzen" sollten weitere Weichen erst nach dem Ausbinderteil angeordnet werden.
Beginnt die Folgeweiche bei ldS muß bei dieser die erste Schwelle durch die ldS ersetzt werden.
Erfolgt der Anschluß nach S dann handelt es sich bei beiden um "Weichen in freier Lage".
Weichen in freier Lage sind ohne Beeinflussung der Nachbarweichen wechselbar.
* letzte durchgehende Schwelle (ldS)
** Mindestanschlußmaß der Folgeweiche für Weichen in freier Lage
Alle Maße in Millimeter [mm]
Material: | Echtholz |
Epoche: | III, IV, V |
Bahnverwaltung: | DR |